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"Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig. Doch das meiste, was er sagt ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge."
Leonardo da Vinci


Die körpersprachliche Verhaltensweise ist Ausdruck eines Mitteilungsdrangs und zeigt die hinter dem Ausdruck liegenden Gefühle, Emotionen und Stimmungen. Sie ist in der Regel eine Sprache, die nicht lügt. Wir können auf sie zwar punktuell Einfluss nehmen, jedoch werden unsere Grundstimmung, unsere Verfassung, unsere Gefühle auf längere Sicht körpersprachlich deutlich. Ein Schauspieler, der in eine Rolle „schlüpft“, spielt dann glaubhaft und authentisch, wenn es ihm gelingt, über die Zeit des Spiels hinweg, seine darzustellende Figur zu denken und zu fühlen. Danach ist er jedoch wieder er selbst. Würde ihm dies nicht gelingen, würde er schizophren. So können auch wir zwar für eine „Rolle“ einen anderen mimen, doch werden wir bald von unserer Umwelt enttarnt. Daraus folgt, möchte ich auf meine Umwelt positiv ausstrahlen, so muss ich positiv sein. Nur was ich in mir lebe, strahlt meine Körpersprache auch aus.

Es entsteht eine Wechselwirkung. Meine positive Botschaft wirkt auf mein Gegenüber positiv und er erwidert dies mit einer positiven Körpersprache, und so weiter. Das ist das Erfolgsrezept positiv denkender Menschen. Es funktioniert aber auch in die andere Richtung, mit all seinen negativen Folgen.

Um Körpersprache entschlüsseln zu können, bedarf es der Sensibilisierung einer Gabe, die wir alle in uns tragen – der Beobachtungsgabe. Sie unterscheidet sich vom flüchtigen Hinsehen. Beobachten heißt, bewusst mit allen Sinnen wahrnehmen. Darauf muss man sich jedoch einlassen wollen. Beobachtet man einen Menschen, bleibt das nicht ohne Folgen. Er färbt auf uns ab.

In meinen Veranstaltungen lernen wir zuerst beobachten, um später die Wahrnehmungen zu einer Deutung zu verweben. Wie man von einen Buchstaben nicht auf ein Wort und von einem Wort auch nicht auf einen Satz schlussfolgern kann, so kann man von einer Geste allein, auch nicht die Verfassung eines Menschen deuten. Erst die Summe des Beobachteten lässt Rückschlüsse zu.

Paraverbale, nonverbale Kommunikation (Sprachverhalten/Körpersprache) und verbale Kommunikation (Sprache/Rhetorik) beeinflussen einander. So kann ich mit einer positiven Körpersprache, negative Formulierungen abschwächen, kann aber auch vermeintlich positive Aussagen mit negativer Ausstrahlung ins negative verkehren. Letzteres wirkt auf den Gesprächspartner besonders verletzend.

Positive Körpersprache auszustrahlen bedeutet auch immer, einen anderen Menschen Empathie und Zuwendung zu geben. Ohne Zuwendung sind Menschen nicht (über)lebensfähig.


Die nach oben offene, rechte Hand zeigt mit zwei ausgestreckten Fingern und direkten Blickkontakt auf einen Menschen. Es ist eine Aufforderung, die bedeuten kann, „jetzt sind Sie gefordert“,  Steffen H. Winterfeld Mimik, Gestik, Rhetorik, Körpersprache, Kommunikation, Copyright © Erika Winterfeld


Die rechte Hand ist nach oben geöffnet, der Zeigefinger der linken Hand ist nach oben gestreckt. Der Blickkontakt ist hergestellt. Die Geste könnte bedeuten, „Achtung, ich habe für Sie ein Angebot“, Steffen H. Winterfeld, Mimik, Gestik, Rhetorik, Körpersprache, Kommunikation, Copyright © Erika Winterfeld


Der Stift in der rechten Hand verstärkt die Aussage, diese Geste könnte bedeuten, „bis hier her und nicht weiter oder bringen wir es auf den Punkt“, Steffen H. Winterfeld, Mimik, Körpersprache, Kommunikation, Copyright © Erika Winterfeld